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5. Kriegerdenkmal

Der Gemeinderat hat am 15. Dezember 1920 dem Kriegerverein zur Aufstellung eines Kriegerdenkmals den jetzigen Platz zur Verfügung gestellt und auch finanzielle Mittel als einmalige Beihilfe bereitgestellt.

Geehrt werden die in den Kriegen 1870/71, 1914-18 und 1939-45 gefallenen aus Heyersum stammenden Soldaten.

Auf dem Platz, auf dem dieses Kriegerdenkmal steht, soll in früherer Zeit das „Pfarrwitwenhaus“ gestanden haben. Dieses Haus konnte von der jeweiligen Witwe eines Pfarrers bezogen werden, wenn sie ihren Wohnsitz in Heyersum beibehalten wollte. Daher stammt auch die heute noch vorhandene Grundstücksbezeichnung „Pfarrwitwengarten“.

Im Hintergrund des Fotos sind die Kirche St. Mauritius, das Lehrerhaus und das Alte Schulhaus zu sehen.

Der Platz um das Kriegerdenkmal wurde im Zeitraum seines Bestehens häufiger umgestaltet. Nach der vollständigen Straßensanierung im Jahr 2011 wird die von der Straße abgewandte Seite durch einen eigenen Gehweg erschlossen und eine neue Gedenkplatte installiert. Der Text der neuen Gedenkplatte entsteht unter dem Eindruck der Opfer kürzlich zurückliegender Terroranschläge und Gewaltherrschaften.

„Die Ortschaft Heyersum gedenkt all der Opfer von Gewaltverbrechen, Gewaltherrschaft, Katastrophen und Unglücksfällen“


Festschrift 950 Jahre Heyersum, 1972

welcome/dokumente/05_kriegerdenkmal.txt · Zuletzt geändert: 2022/02/25 20:02 von Werner Tödter